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Und dies sind die Täter vom Wen­zeln­berg:

Von der Ge­sta­po Wup­per­tal waren be­tei­ligt: Hu­fen­stuhl, Goeke, Blume, Dahl­mann, Il­ver­mann, Kloß, Scha­len­ber­ger, Horn­ber­ger und Mi­chels.

Von der Ge­sta­po So­lin­gen waren be­tei­ligt: Bur­mann, Nees, Wald, Endes, Vogel, Schwarz, Schnel­ler, Jes­sin­g­haus, Zymni und Mer­tens.

Kei­ner der na­ment­lich be­kann­ten Ge­sta­po-​ und Kri­po­be­am­ten wurde je für die Morde in der Wen­zeln­berg­schlucht be­straft, denn nach §6 des „Straf­frei­heits­ge­set­zes“ von 1954 soll­te Straf­frei­heit für all jene Straf­ta­ten ge­währt wer­den, die „unter dem Ein­fluss der au­ßer­ge­wöhn­li­chen Ver­hält­nis­se des Zu­sam­men­bruchs zwi­schen dem 1. Ok­to­ber 1944 und dem 31. Juli 1945 in der An­nah­me einer Amts-, Dienst-​ oder Rechts­pflicht ins­be­son­de­re auf Grund eines Be­fehls“ be­gan­gen wor­den waren. Dies war de facto die Ge­ne­ral­am­nes­tie für alle Mör­der, die sich „Kriegs­end­pha­sen-​Ver­bre­chen“ schul­dig ge­macht hat­ten.