Zeitzeuginnengespräch bei der Kulturvereinigung Leverkusen e.V.

Von Generation zu Generation

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 19.30 Uhr
im Hause der Kulturvereinigung Leverkusen e.V.,
Am Stadtpark 68 in Leverkusen-Manfort

Im Zuge des von der Bundesregierung initiierten und von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste koordinierten Projekts "LeDor Dor" (Von Generation zu Generation) wird Frau Margot Kidron  zu einem Zeitzeuginnengespräch in Leverkusen sein.
Margot Kidron, geb. Apfel, wurde 1926 in Dortmund geboren. Nach der Kristallnacht wurde ihr Vater in Oranienburg interniert. Die Mutter entschied allein, die Tochter auf den Kindertransport nach England zu schicken. Im August 1939 befand sich Margot auf dem letzten Zug. Ein Mädchen in der Schule in Birmingham schloss mit ihr Freundschaft. Bis heute steht Margot Kidron mit der Familie in sehr gutem Kontakt. Bis sie 17,5 Jahre alt war und die Schule abgeschlossen hatte, lebte sie bei einer Familie. Danach musste sie sich um sich selbst kümmern. 1953 besuchte sie Israel, traf ihren späteren Mann Schmuel und entschied sich, dort zu leben. Sie haben zwei Söhne und vier Enkel. Seit einigen Monaten leben sie in einem Tel Aviver Altenheim.
Die Kulturvereinigung Leverkusen e.V.  hat nun Frau Kidron eingeladen zu einem Zeitzeugengespräch.