Veranstaltung.


Frauen-Leben-Freiheit

Jin-Jiyan-Azadî:
Der Widerstand der Frauen im Iran

Said Boluri liest aus seinem Buch "Der Himmel über der Grenze", die Geschichte seines Lebens. Anlässlich des massiven Widerstandes gegen das faschistische Mullah-Regime im Iran berichtet er über seine aktuellen Wahrnehmungen dieses blutigen Konfliktes, bei denen auf Kinder geschossen wird und Terror-Todesurteile in Schnell-Verfahren erteilt werden. 

Moderator Halil Içöz im Gespräch mit Said Boluri und anschließender Diskussion mit den Teilnehmer:innen der mit ca. 40 Personen gut besuchten Veranstaltung.

Zwischendurch immer wieder persische Musik von Sajad Bemani und Parsa.

 Faksimile: Buchtitel.

Zurück von der
Frankfurter Buchmesse!

Der Nordpark-Verlag lädt zu einer Buchvorstellung ein. Vorgestellt wird das Buch «Gegen das Vergessen». Darin schildert der Literaturwissenschaftler und Lehrer, Dr. Dirk Krüger, Leben und Werk der fünf in Wuppertaler geborenen Arbeiterschriftsteller und Widerstandskämpfer Werner Möller, Emil Ginkel, Peter Kast, Werner Eggerath und Walter Grorrish.

Außer Ginkel, der in Wuppertal starb und beerdigt wurde, mussten zwei von ihnen vor dem Naziterror in die Emigration flüchten, einer überlebte eine 15-jährige Haft in Nazi-Zuchthäusern. Möller verließ 1916 Wuppertal. Sie kehrten nicht zurück, liegen in Berlin begraben und wurden in ihrer Geburtsstadt vollständig vergessen.

Neben fesselnden und oft gänzlich unbekannt gebliebenen biografischen Informationen sowie Kommentaren zu ihrem literarischen Werk, werden in dem Buch umfangreiche Auszüge aus ihren literarischen Werken vorgestellt. Sie ermöglichen eine unmittelbare Begegnung mit der Literatur dieser fünf Arbeiterschriftsteller.

Porträt Erasmus Schöfer.

Erasmus Schöfer
liest

Erasmus Schöfer liest im Rahmen der 5. Kölner Literaturtage aus Winterflucht, dem 4. Band seiner Tetraolgie Die Kinder des Sisyfos. Der Kampf der Krupp-Belegschaft gegen die Stilllegung ihres Stahlwerkes in Rheinhausen bildet einen der erzählerischen Höhepunkte.

Sonntag, 6. Oktober, 17:00 Uhr
Insidercafé, Am Rinkenpfuhl 47, 50676 Köln.

 

Foto aus UZ


 

Fäustels Buchrecycling
Antiquariat für Bücher,
Platten & noch Allerlei

Letzte Chance: Fäustels Antiquariat wird aufgelöst!

Aus Alters- & Finanz- Gründen muss Fäustel sein Antiquariat zum Ende des Jahres aufgeben.

Zehntausende von Büchern zu ganz unterschiedlichen Themen und aus vielen Ecken der Welt, eine vielseitige Plattenabteilung und eine Menge Inventar müssen in den nächsten Wochen noch möglichst sinnvoll in neue Hände übergehen.

Ab sofort können bevorzugt Interessenten aus Initiativen (Frieden, Ökologie, Internationalismus u.a.) gegen einen Solidaritäts-Betrag aus dem Berg von Titeln (Bücher, Schallplatten, CDs) für den Eigen- oder Gruppenbedarf, besser noch in Mengen für die Einrichtung von Bibliotheken o.ä. (z.B. auch Regale und mehr) auswählen.

Gegen das
Vergessen


«Gegen das Vergessen. Fünf Wuppertaler Arbeiterschriftsteller und Widerstandskämpfer gegen die Nazi-Diktatur stellen sich vor. Eine Dokumentation ihres Lebens im 20. Jahrhundert der Kriege und Revolutionen, ihrer Literatur, ihres Kampfes in der Arbeiterbewegung und gegen den Faschismus, ihrer Leistungen beim Aufbau eines demokratischen Deutschlands nach 1945».

Jahrestag der Bücherverbrennung in Köln 17. Mai 1933

Almansor:
Wir hörten, dass der furchtbare Ximenes,
Inmitten auf dem Markte, zu Granada –
Mir starrt die Zung' im Munde – den Koran
In eines Scheiterhaufens Flamme warf!

Hassan:
Das war ein Vorspiel nur, dort, wo man Bücher
Verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.

Heines Tragödie «Almansor» von 1821, in der sich diese Sätze finden (Heinrich Heine, Werke und Briefe, Berlin und Weimar 1980, Band 2, S. 479 ff.), spielt in der Gegend von Granada zur Zeit der Vertreibung der Mauren aus Spanien. Ximenes ist Kardinal Jiménez de Cisneros, seit 1495 Erzbischof von Toledo und Großinquisitor.

Im Zuge der Vernichtung der häretischen Albigenser testete Dominikus im Jahre 1207 deren Schriften. Die ketzerischen brannten, die rechtgläubigen wurden in den Himmel emporgehoben.

24 Wagenladungen jüdischer Schriften aus Frankreich, England, Spanien und Portugal wurden in Paris des Jahres 1242 verbrannt. Angewiesen hatte das Papst Gregor IX. Viele seiner Nachfolger taten es ihm gleich, so gelang es, fast das gesamte jüdische Schrifttum zu vernichten.

Klaus Stein


Fotos von Klaus Stein


Bücherlesung.

Gedenktag der Düsseldorfer Bücherverbrennung

Am 11. April 2018 jährt sich der Tag der Bücherverbrennung in Düsseldorf bereits zum 85. Mal. Die Bücherverbrennungen waren in vielerlei Hinsicht einzigartig – in ihrer Menschenverachtung und -unterdrückung, nicht zuletzt aber auch in ihrer symbolischen Fernwirkung: Radikaler hätte man das Band wohl kaum zerschneiden können, das Intellektualität und Humanität im europäischen Denken verbunden hatte.