Aus dem Vorwort

Zuerst möchte ich einen großen Dank an die Autoren der Broschüre „70 Jahre Volkshaus“ aussprechen. Mit ihr wurde zum ersten Mal nach 1982 eine umfassende Geschichte unserer Vereinigung niedergeschrieben. Eine großartige, durch zeitaufwändige Archivbesuche fundierte Leistung, die nebenher auch einen großen Teil der Geschichte der Arbeiterbewegung in dieser Region, und hier wiederum für das Leverkusener Bayerwerk, abbildet. Der „innere“ Werdegang der KVL bzw. ihrer Vorläuferorganisation geht dabei leider etwas unter. Deswegen sind o.g. Zusatzinformationen, die teilweise auf das gesamte Deutschland ausgedehnt wurden, nun bewusst ausgelassen worden. Dadurch ergeben sich andererseits aber neue Sichtweisen, Zusammenhänge werden deutlich, man kommt zu neuen Erkentnissen.

Achim Lebrun

Zur Geschichte der KVL

Die Vorderansicht des Volkshauses in den 60er JahrenSeitenansicht

Arnold Schulz, 1926, Proletarisches Kulturkartell

 


 

Zur Geschichte der KVL


 

 

Buchtitel und -rückseite.

 

Der Bochumer RuhrEcho Verlag hat soeben eine zweite korrigierte und überarbeitete Auflage der Schrift von Günter Gleising aufgelegt:

Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920 (I)

Ereignisse und Schauplätze in Bochum und Umgebung
ISBN 978-3-931999-15-5
9,90 Euro.

 

Die Neuauflage war notwendig, da die 1. Auflage vergriffen war. Das vorliegende Buch beleuchtet die Abwehr des Kapp-Putsches und die Märzrevolution 1920 aus der lokalen Erforschung für das mittlere Ruhrgebiet. Es bewertet die Bedeutung der Region Bochum/Witten/Hagen neu. Denn es waren die Bochumer, Wittener und Hagener Arbeiterwehren, die schon am 13./14. März 1920 gegründet worden waren, die in Wetter und Herdecke die ersten militärischen Siege über die Reichswehrtruppen errangen. Sie waren wesentlich an der Zerschlagung des Freikorps Lichtschlag in Dortmund beteiligt und aktiv an der Formierung der Roten Armee beteiligt.

Flyer, Titelseite: Befreite mit Fahne. Text: »Soldat Tolkatchev...«.

Zeugnis eines Künstlers

Soldat Tolkatchev

an den Toren zur Hölle

Wanderausstellung an der Uni Köln

Der Arbeitskreis Zivilklausel veranstaltet anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus die Ausstellung »Der Soldat Tolkatchev an den Toren zur Hölle«, die von der israelischen Holocoust-Gedenkstätte Yad Vashem konzipiert wurde.

Der sowjetische Künstler Zinovii Tolkatchev (1903-1977) war an der Seite der Roten Armee beteiligt an der Befreiung der Konzentrationslager Majdanek und Auschwitz und hat dabei die Menschen in den Lagern gezeichnet und dokumentiert.

In Gegnerschaft zu den Bestrebungen der Nazis, jegliche Menschlichkeit auszurotten, arbeitet Tolkatchev die Würde der Menschen in den Lagern, ihre Persönlichkeit und ihren Widerstand für Humanität heraus.

10. Juni – 30. Juni:  Uni Köln, Foyer der Humanwiss. Fakultät




5. Jahrestag des Archiv-Einsturzes

»Nit verjesse: Strüßjer för Minsche un Böcher!«

 

Straßenkarte mit Zugweg in der Severinstraße, knickt vor der Einsturzstelle ab. Am 3. März jährt sich zum fünf­ten Mal der Ein­sturz des His­to­ri­schen Ar­chivs der Stadt Köln – in die­sem Jahr ist das zu­gleich Ro­sen­mon­tag. Die In­itia­ti­ve Ar­chiv­Kom­plex hat des­halb ei­ne Ak­ti­on am Ran­de des Ro­sen­mon­tags­zu­ges vor­be­rei­tet, die die Kar­ne­va­lis­ten mit ein­schlie­ßt. Es wä­re rich­tig ge­we­sen, dass der Ro­sen­mon­tags­zug am Ein­sturz­ort vor­bei zieht und dort mit ei­nem Mo­ment des Schwei­gens der Ka­ta­stro­phe ge­denkt, so wie es der Zu­glei­ter ge­plant hat­te. Die­ser Plan schei­ter­te.

 

Faksimile: Titelblatt. Manifest der Kommunistischen Partei.

Weltdokumentenerbe


Im Juni 2013 wurden die Werke von Karl Marx »Das Kapital« Band I und »Das Manifest der Kommunistischen Partei« in das UNESCO-Register des Weltdokumentenerbes aufgenommen. Der Freidenker-Verband nimmt diese Auszeichnung zum Anlass, die Schriften in lockerer Atmosphäre vorzustellen und lädt herzlich ein zum

Sonntagsbrunch am
15.09. und 29.09. 2013
jeweils 11-13 Uhr im Bürgerbüro Marxloh
Kaiser-Wilhelm-Straße 278
47169 Duisburg



26. Juli 1953 Sturm auf die Moncada-Kaserne

Altes, burgähnliches Gebäude mit zahlreichen Einschusslöchern.

Kurz vor den ge­plan­ten Par­la­ments­wah­len 1952 putsch­te sich Ge­ne­ral Ba­tis­ta in Ku­ba an die Macht. Er er­hielt die vol­le Un­ter­stüt­zung der USA. Die Wah­len fan­den nicht mehr statt. Fi­del Cas­tro, jun­ger Rechts­an­walt und Par­la­ments­kan­di­dat, klag­te we­gen Ver­fas­sungs­bruchs. Die Kla­ge wur­de ab­ge­schmet­tert, der Rechts­weg da­mit aus­ge­schöpft. Er be­rief sich auf das in der Ver­fas­sung ver­an­ker­te Wi­der­stands­recht, ging in den Un­ter­grund und or­ga­ni­sier­te ei­ne be­waff­ne­te Be­we­gung.


In Erinnerung an Ruth Kellner, 1928 – 2012, ein Beitrag von ihr aus der Rubrik »Die Frau in unserer Zeit« aus dem Jahr 1970

Porträt Ruth Kellner.

Gräfin Anita und ihre Millionen


Sie gehört nicht zu den Adels­krei­sen, die Woche für Woche die bunten Blät­ter mit rühr­seligen Geschich­ten deutscher Blau­bIüter, Prin­zen, Fürstin­nen und Baro­nes­sen füllen. Die Gräfin ist beschei­den in ihrem Anspruch auf Pub­licity. Sie hat sie nicht nötig, denn – auch ohne große Öffentlichkeit sprießen die Aktiengewinne dieser Dame wie BambusschößIinge.


Logo: WDR Fernsehen.Samstag, 25. Februar 2012: 12.05 – 12.50 Uhr
Quarks & Co, WDR Fernsehen

Köln ist eine der ältesten Städte Deutschlands und war schon zur Zeit der Römer eine pulsierende Metropole. »Quarks & Co« gräbt sich mit Ranga Yogeshwar auf einer Zeitreise Schicht für Schicht durch 2.000 Jahre deutscher Geschichte. [mehr]

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Quelle: WDR-Wissen